Über die Wiedergeburt des GIF Formats

Das GIF (Graphics Interchange Format), seit 1987 in den Weiten des Internet unterwegs ist oft als nerviger Loop verschrien- nicht selten zu Recht. Seit einiger Zeit jedoch ist das Medium wieder im Aufwind, seit sich Künstler und Designer seiner angenommen haben, mit beachtlichen Ergebnissen. Wird es die Ästhetik von Webseiten in Zukunft verändern? Ich selbst hab in meiner Infografik 10 Wege wie Sie ihre Website-Besucher in den Wahnsinn treiben noch wüst über die GIFs geschimpft, dass diese nichts auf einer Unternehmens-Website zu suchen hätten. Doch es hat sich einiges getan. Lassen sie sich zeigen, was war, was ist und was noch werden wird.

GIF

GIFs wie die meisten sie kennen und hassen
 

Quelle: www.juanna.ch/

Die Entwicklung des Graphic Interchange Format

Im Internet schon tausendfach beschrieben, möchte ich auf die Entstehung und die bisherige Entwicklung des GIF nicht weiter eingehen. Eine sehr schöne Zusammenfassung zeigt meines Erachtens dieser Kurzfilm:

A Short History of the Gif | Moving the Still from LEGS MEDIA on Vimeo.

Bis auf den Screenshot sollten in diesem Artikel übrigens alle Bilder in Bewegung sein. Ist dies nicht bei jedem einzelnen der Fall, kann dies an der Internet,- Browser,- oder Rechner-Geschwindigkeit liegen. Klicken Sie einfach auf das „erstarrte“ Bild, dann geht es.

GIFs zum lachen, teilen, selbstgestalten

Als zu Anfang eben zahlreiche Websites mit animierten Katzen, sich selbst unterzeichnenden Gästebüchern oder herbei rasenden Briefumschlägen (für den Kontakt-Button) versehen wurden, war’s vielleicht noch lustig, weil sich in all der Statik endlich mal etwas bewegte. Dann aber auch nicht mehr. Nach deren Absturz wurden nach einiger Zeit Mini-Videosequenzen sehr beliebt, frei nach dem Motto: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, ein GIF sagt mehr als jedes Bild. Was folgte waren Millionen von Kurzsequenzen aus Videoausschnitten, wie unsere Kanzlerin im Fußballstadion, was so auf Laufstegen passiert oder eben was mit Tieren. Dieser Trend hält bis heute an. Falls Sie mitmischen wollen, es folgen Links.

Wo finde ich passende GIFs?

Auf Portalen wie IMGUR oder GIPHY lassen sich viele GIFs ausfindig machen. Hier können in der Suchmaske auch Gefühlszustände eingegeben werden, möchte man jemandem eine bestimmte Emotion mitteilen oder nonverbal auf einen Kommentar in sozialen Netzwerken reagieren.

Wie kann ich selbst GIFs erstellen?

Zunächst kann bei jedem beliebigen Youtube-Video eine Minisequenz ausgewählt werden, aus der man ein GIF erstellen kann. Wie z.B. auf der Seite Youtube to GIF. Bei ImageFlip kann man neben diesem Feature auch eigene Bilder hochladen und eine animierte Sequenz erstellen.

Mit der kostenlosen App Cinemagram z. B. kann man sehr einfach mit dem Smartphone eine Bildsequenz aufnehmen und direkt mit seinen Freunden oder mit der App teilen.

Das GIF als Kunstform

Viele Künstler haben sich mittlerweile dem GIF und dessen Möglichkeiten angenommen. So gab es beispielsweise im Dezember letzten Jahres ein GIF-Festival und eine daraus resultierende Ausstellung in Miami.

Aber auch in anderen kreativen Berufen ist dieser Trend zu beobachten. Was passiert, wenn sich professionelle Illustratoren, Animatoren oder Webdesigner mit diesem Medium auseinandersetzen, kann man hier bestaunen:

Das Gif. Eine Bestandsaufnahme

Dieser schmucke Loop von Paolo Ceric könnte auch gut ein Firmenlogo sein. Auf der Unternehmensseite der Firma wäre es allemal ein Hingucker. Und auch bei Google+ lassen sich GIFs in Profil- und Hintergrundbildern hochladen, wie in diesem Profil (Seite aufrufen +nach oben scrollen) zu sehen. Twitter hat diese Funktion soweit ich weiß wieder deaktiviert, bei Facebook war dies bisher nicht möglich.

Mehr dieser faszinierenden Loops gibt es bei Webdesignerdepot.

Die Luxusklasse des GIF

Jamie Beck und Kevin Burg von Cinemagraphs gehen noch ein Stück weiter. Sie beleben professionelle Editorial-Fotografie sowie Momentaufnahmen in der Stadt zum Leben.

Die Wiedergeburt des GIF

Der schmale Grat der unaufdringlichen Endlosschleife

Diese Bilder haben schon fast etwas Magisches, wie ich finde, man fühlt sich an die lebendigen Fotos in den Zeitungen bei Harry Potter erinnert. Meiner Meinung nach wird die digitale Portfolio- und Unternehmensdarstellung in diese Richtung gehen. Weg von der Statik, hin zu einer seichten Bewegung die der betroffenen Seite Leben einhaucht, ohne das Buttons aufpoppen oder Banner hereinfliegen. Doch Achtung: Ist der Loop zu offensichtlich, die Bewegung zu schnell oder zu abgehackt kann es schnell nervig werden, der Betrachter wendet sich ab. Bei folgenden Beispielen allerdings funktioniert die Endlos-Bildsequenz sehr gut:

 

Warum nicht auf der Webseite eines Friseurs…

Quelle: hongkiat
 

…eines Modedesigners…

Quelle: hongkiat
 

…oder auch bei einem Imbiss?

Die Entwicklung des GIF

Quelle: hongkiat

Der Motivfindung sind keine Grenzen gesetzt. Es gilt, das Auge des Betrachters zu umschmeicheln, eine ästhetische Bildsprache zu vermitteln die bei dem Besucher den Wunsch erfüllt, verweilen, erforschen und schließlich die Dienstleistung in Anspruch nehmen zu wollen. Was jetzt noch fehlt ist eine professionelle Kameraausrüstung und das entsprechende Knowhow.

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