Die wichtigsten Fragen zu SEO Keywords für Website Inhalte Teil I

Ohne sinnvolle Website Inhalte in Form von Texten mit relevanten Schlüsselwörtern (Keywords) zu Ihren Branchen macht eine Firmenseite wenig her. Natürlich kann man theoretisch den Weg wählen, seine Onlinepräsenz nur mit Videos und Fotos zu bestücken – das jedoch ist wenig empfehlenswert, denn dann leidet die Sichtbarkeit. Wer mit seinen Inhalten online gut auffindbar sein will, muss sich über Keywords für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) Gedanken machen. Doch wie identifiziert man die richtigen Keywords für seine Content Marketing Strategie? Und wo beginnt man am besten mit der Recherche nach diesen Schlüsselwörtern?

Am besten hier! Es folgt eine Sammlung der am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Keywords bei der Vermarktung von Website Inhalten, die uns Elisa Gabbert von WordStream freundlicherweise zur Übersetzung freigegeben hat. Für eine gute grundlegende Einführung zum Thema Keywords für Neulinge empfiehlt sich unser Artikel „Keyword-Optimierung: Wie lokale Dienstleister die Firmenwebseite besser bei Google positionieren“

Zehn häufig gestellte Fragen zu SEO Keywords

Übersicht

  1. Was ist das beste Keyword-Tool für Content Marketing?
  2. Sollte man in seinen Texten eher Überbegriffe oder die detaillierteren Long-Tail Keywords verwenden?
  3. Wie oft sollte ein Keyword auf einer Seite auftauchen?
  4. Wo auf der Seite sollte ein Keyword auftauchen?

 

Was ist das beste Keyword-Tool für Content Marketing?

Idealerweise sollte man seine Keyword-Recherchen mit Hilfe von mehreren verschiedenen Werkzeugen betreiben, die für jeweils unterschiedliche Zwecke genutzt werden. Einige gute Optionen sind hier aufgeführt:

    • Allround Keyword Tools: so wie Google’s hauseigener Keyword Planer oder Wordstreams Free Keyword Tool sind perfekt für die generelle Recherche geeignet. Damit lässt sich schnell und unkompliziert nach den Schlüsselwörtern für Ihr Unternehmen suchen, die genau in der relevanten Schnittmenge von Suchvolumen und nicht allzu hohem Wettbewerb liegen
    • Trend-basierte Tools: Google Trends leistet Hilfestellung, wenn man nach aktuell beliebten Suchbegriffen Ausschau hält, die im Moment ein großes Suchvolumen fabrizieren. Zusätzlich lässt sich hiermit sehr gut die zeitliche Entwicklung des Suchaufkommens von bestimmten Keywords nachzeichnen. (so kann zum Beispiel besser abgeschätzt werden, ob sich ein Schlüsselbegriffe langsam aber sicher aus dem allgemeinen Sprachgebrauch verabschiedet und es sich noch lohnt, Seiten auf dieses Keyword zu optimieren)
    • Wettbewerbsbasierte Keyword Recherche Tools: Mit dem Werkzeugkasten von Alexa kann herausgefunden werden, welche Keywords die eigene Konkurrenz nutzt, um sich online in den Suchergebnissen zu positionieren. Anhand dessen lassen sich gut eigene Strategien ableiten. (Was nicht immer heißen muss, dass man seine Wettbewerber unbedingt kopieren sollte)

Screenshot Alexa Winlocal Keywords

Zusätzlich dazu ist es empfehlenswert, auch außerhalb der Keyword-Werkzeugkiste auf die Suche zu gehen um lukrative SEO Keywords für Ihre Inhalte aufzustöbern:

  • Analytics Daten Ihrer Website: Google Analytics liefert an sich tolle Einblicke in die genutzten Suchbegriffe, mit denen Besucher auf Ihre Seite stoßen – und dass alles personalisiert, nicht öffentlich und tagesaktuell. Leider jedoch sind inzwischen die meisten dieser Infos an der „not provided“ Schutzmauer abgeprallt und somit nicht mehr abrufbar. Zudem findet man damit auch lediglich Keywords, die bereits auf Ihrer Unternehmenswebsite auftauchen. Um also in gänzlich neue Keyword-Sphären vorzudringen bedarf es anderer Mittel.
  • Ihr AdWords-Account: PPC und SEO sollten ineinander greifen. Wenn Ihr Unternehmen bezahlte Suchergebnisse nutzt, sollten Sie einen Blick auf die Berichte zu den Suchbegriffen haben, um eventuelle Keywords zu identifizieren, die Sie in Ihre Content-Strategie integrieren könnten. (Google erlaubt Ihnen hier vollen Zugriff auf Ihre AdWords Suchbegriffe – was in der normalen ‚organischen‘ Suche leider nicht mehr der Fall ist). Sie können PPC auch dazu nutzen, um neue Keywords zu testen und herauszufinden, ob diese bei Ihrer Zielkundschaft ankommen. Wird ein Schlüsselbegriff über PPC oft angeklickt und führt zu Konversionen, ist er es sehr wahrscheinlich auch wert in Ihre SEO Keyword Strategie aufgenommen zu werden.
  • Die Welt um Sie herum: Ist voller Keywords! Achten Sie darauf wenn Sie Google oder Bing zur Suche nutzen – die Funktion Google Suggest zum Beispiel liefert tolle Keyword-Ideen und zeigt Variationen beliebter Suchbegriffe auf, die Sie zusätzlich nutzen können. Zudem ist es sinnvoll, Ihren Partnern, Kunden und Konkurrenten aufmerksam zuzuhören. Mit welchen Begriffen beschreiben diese Ihr Unternehmen, die Branche und Produkte. Da ergeben sich sicherlich zahlreiche neue Keyword-Ideen.

 

Sollte man in seinen Texten eher Überbegriffe oder die detaillierteren Long-Tail Keywords verwenden?

Beides! Eine gut ausgerichtete Website sollte auf mehrere Keyword-Typen unterschiedlicher Längen optimiert sein. Wenn Sie Ihre Content-Strategie festlegen, sollten sich das Ganze als eine Art Keyword Taxonomie vorstellen. (eine Taxonomie ist eine dreieckige Struktur, die zu den beiden Enden nach unten hin immer spezifischer wird). Wenn Sie zum Beispiel einen Online-Shop für Schuhe betreiben, könnte eine Seite dieser Taxonomie wie folgt aussehen:

Schuhe > Damenschuhe > High Heels > High Heels offen > High Heels offen mit Schnallen

Ihre Seite sollte Inhalte haben, die auf jeden dieser Begriffe optimiert sind – vom Überbegriff (Schuhe) bis hinunter in den Long Tail.

Denken Sie daran: Die Art Ihrer Inhalte ist abhängig von den Zielen Ihres Unternehmens und dem Stil Ihrer Website. Um mal ein anderes Beispiel als einen Online-Shop zu wählen, stellen wir uns einfach vor, Sie betreiben eine Catering-Firma. Hier würde es sich lohnen, einen Food-Blog zu starten, der in Ihre Website integriert ist und Ihnen relevante Besucher aus Suchmaschinen und Links von anderen Seiten einbringt.

Die Inhalte Ihres Food-Blogs können Sie nach einer ähnlichen taxonomischen Struktur wie eben beschrieben organisieren:

Backen > Kuchen > Rührkuchen > Schokoladen Rührkuchen > Schokoladen Rührkuchen mit Cremefüllung

Aber anstatt jede dieser Unterseiten mit Produkten und Handlungsaufforderungen vollzuladen, bieten Sie Rezepte, Anleitungsvideos usw. an. Damit bauen Sie sich eine Markenreputation um Ihre Firma auf, anstatt zu versuchen, Ihre Produkte direkt über Ihre Website Inhalte zu verkaufen.

Die Taxonomie-Struktur kann es Ihnen erleichtern, Ihre Inhalte systematisch zu planen und aufzubauen. Immer wenn Sie nach neuen Ideen für Inhalt suchen, können Sie dann in die Struktur hineinschauen und prüfen, was eventuell noch fehlen könnte.

Keyword-Optimierung

Wie oft sollte ein Keyword auf einer Seite auftauchen?

Es gibt keine ideale Frequenz für ein Keyword auf einer Website. Wie oft ein Suchbegriff auf einer Seite auftaucht ist abhängig von der Art des Inhalts den Sie erstellt haben, der Länge des Textes und anderen Faktoren. Anstatt sich Gedanken über die perfekte Keyword-Dichte zu machen, sollten Sie sich lieber darauf konzentrieren, relevante, wertvolle und wirklich neue Inhalte zu produzieren. Stellen Sie sich bei der Herstellung einfach folgende Fragen:

    • 1. Würde ein Besucher, der über dieses Keyword auf meine Seite gelangt ist, den Inhalt der Website als relevant ansehen?
    • 2. Würde ein Besucher, der über dieses Keyword auf meine Seite gelangt ist, den selben Inhalt auch irgendwo anders finden?
    • 3. Würde ein Besucher, der über dieses Keyword auf meine Seite gelangt ist, zufrieden mit den Inhalt der Website sein?

 

Wenn Ihr Inhalt wirklich relevant für den Suchbegriff ist, taucht das anvisierte Keyword automatisch in einer gesunden Frequenz im Fließtext auf und sowohl die Leser als auch die Suchmaschinen-Roboter werden sofort verstehen, worum es auf der Seite geht.

Wo auf der Seite sollte ein Keyword auftauchen?

Versuchen die, das Keyword – bzw. eine Variation davon – in jedem der folgenden Bereiche der optimierten Seite zu verwenden:

      • URL-Text
      • Title und H1 Tags des Quellcodes
      • Im ersten Satz oder zumindest im 1. Absatz des Fließtextes
      • In Unterüberschriften (bei langen Texten wie diesem empfehlen sich Inhaltsübersichten mit sogenannten Sprungmarken)
      • In den Dateinamen der Bilder und deren Alt-Texten
      • In der Meta-Description
      • In Links, der zu relevanten Inhalten führt

Prüfen Sie Ihre Inhalte aus einer Keyword-Perspektive bevor Sie ihn veröffentlichen. Gibt es längere Abschnitte (mehrerer Absätze lang), in denen Ihr Keyword oder eine Variation überhaupt nicht vorkommen? Dann sollten Sie kritisch prüfen, ob der Text wirklich relevant für das anvisierte Keyword ist. Gleichzeitig müssen Sie darauf achten, dass der Begriff nicht so zu oft vorkommt und es den Anschein macht, ein Roboter hätte den Text geschrieben. Lesen Sie den fertigen Text am besten jemandem vor und prüfen Sie, ob er natürlich klingt.

In einem Satz zusammengefasst: Versuchen Sie relevant aber nicht mechanisch zu schreiben.

Sie wollen noch mehr erfahren? Hier geht’s zum 2. Teil des Artikels mit 5 weiteren Fragen und Antworten. Dort geht es weiter mit folgenden Fragen:

    • Kann es schaden, eine Seite für mehrere Keywords zu optimieren?
    • Ich habe vor einer Woche einen richtig tollen Inhalt veröffentlicht. Warum tauche ich damit heute immer noch nicht in den Suchergebnissen für meine gewünschten Keywords auf?
    • Wie schaffe ich es, für richtig hart umkämpfte Keywords zu ranken?
    • Sollte ich meinen Blog und meine Haupt-Website für unterschiedliche Keywords optimieren?
    • Ist es ratsam, aktuell populäre (trending) Keywords zu nutzen oder sollte man lieber mit ‘Dauerbrennern’ arbeiten?

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