Im Laden probiert, im Web reserviert? – wie Einzelhändler dem Showrooming-Effekt entgehen können

Seit der Etablierung des Online-Shoppings klagen viele Geschäftsinhaber, die ihre Waren noch in echten Geschäften verkaufen über das sogenannte Showrooming-Phänomen: Laufkundschaft besucht das Geschäft und probiert die angebotenen Waren aus, nur um dann bei Gefallen zuhause ausgiebig im Internet auf Preisvergleich-Seiten nach dem günstigsten Angeboten zu stöbern.

Da Online-Stores durch den Wegfall teurer Ladenmieten, gut ausgebildetem Verkaufspersonal und weiten Unkosten gegenüber klassischen Einzelhändlen wirtschaftliche Vorteile genießen, können sie ihre Produkte meist günstiger anbieten und sind so für Käufer attraktiver. Das sich die Praxis des Showroomings inzwischen weit verbreitet hat, zeigen zahlreiche aktuelle Studien aus den USA: Bis zu 45% der Befragten gaben an, in den letzten 6 Monaten Produkte in Kaufhäusern und Läden ausprobiert zu haben um sie letztlich online zu kaufen.

Doch nicht alle Zahlen zeichnen ein gleich schlechtes Bild. Die Ergebnisse einer Deloitte Einzelhandels- und Konsumenten Studie wiederum zeigen, dass viele Laufkunden ihr Smartphone verstärkt dafür nutzen, um zusätzliche Informationen zu einem Produkt abzurufen und sich durch positive Bewertungen eine Bestätigung für ihre Kaufabsicht holen.

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Wie stellen sich Einzelhändler nun am besten auf ihre ‚vernetzteren‘ Kunden ein und sorgen dafür, dass diese Ihre Verkaufsräume nicht lediglich als großen Proberaum nutzen, sondern im Idealfall ihre Kaufabsicht durch die Nutzung ihrer mobilen Endgeräte bestätigen? Paul Bruemmer hat auf Search Engine Land dazu einige tolle Tipps abgeliefert:

Den Showrooming-Effekt erfolgreich kontern – 7 Maßnahmen für Einzelhändler

    • Google AdWords Anzeigen nutzen Google’s Anzeigentool gibt Einzelhändlern die Möglichkeit, ortsbasierte Werbeanzeigen zu schalten, die nur Nutzern in einer bestimmten Nähe zum Geschäft angezeigt werden. Im Anzeigentext könnten so zum Beispiel spezielle Rabatte und Sonderangebote für Käufe im Geschäft offeriert werden und so den Nutzer in den Laden locken.
    • Konkurrenzfähige Preise In einer Welt, in der Tiefstpreise nur ein paar wenige Klicks entfernt sind ist es auch für den kleinen Einzelhändler wichtig, attraktive Preise anzubieten. Da Geschäfte im Gegensatz zu Online-Shops den Bonus der persönlichen Beratung und des Wegfalls von Wartezeiten genießen, brauchen Sie diese jedoch nicht am untersten Ende des Preis-Spektrums ansetzen.
    • Coupons Ein effektiver Weg, um Kunden in seinen Laden zu locken sind Vergünstigungen oder kleine exklusive Deals für Laufkundschaft. Diese können über Briefkasten-Flyer, Emails oder bezahlte Produktanzeigen bei Google Shopping verbreitet werden.
    • Kundenservice Gut informierte und freundlich-zuvorkommende Verkaufsangestellte sind sicherlich eines der besten Argumente für den Kauf in einem (Fach-)Geschäft. Mit einer exzellenten einfühlsamen Fachberatung und einer liberalen Rücknahme-Politik lockt man Online-Shopper wieder in die Geschäfte zurück.
    • Gut geschulte Angestellte Bereits im vorherigen Punkt angesprochen ist dieser Aspekt jedoch so wichtig, dass er einen eigenen Unterpunkt verdient. Ihr Verkaufsteam sollte über jedes Produkt optimal informiert sein und zudem im Verkaufsgespräch die vielen Vorteile eines Kaufs im Geschäft kommunizieren. In einer perfekten Einzelhandels-Welt sind Ihre Verkäufer selbst Nutzer Ihrer Produkte und stehen zu 100 Prozent hinter dem was sie verkaufen.
    • Online Chat Geschäfte mit einer großen Anzahl an angebotenen Artikeln, die auch auf ihrer Webseite ausgestellt werden, können durch eine Online-Chat-Funktion Verkäufe ankurbeln. So können Verkäufer Fragen zu Produkten potentiellen Kunden am Rechner live beantworten und diese davon überzeugen, im Laden vorbeizukommen und das Produkt persönlich auszuprobieren.
    • Lieferantenvereinbarungen Geschäftsbetreiber können mit Herstellern spezielle Exklusivvereinbarungen über die Online- und Offline-Verfügbarkeit von Produkten aushandeln. So können Geschäfte bestimmte Produkte in ihrer Region als einziger Anbieter vertreiben. Gerade im Fall von kleinen Herstellern ist ein solcher Deal durchaus realistisch und kann für ein Unternehmen zu einem tollen Alleinstellungsmerkmal werden.

 

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