Überblick Online-Marketing: Die wichtigsten Bausteine für KMUs

Das Internet zieht unaufhaltsam in unser Leben ein. Erst haben wir es hauptsächlich für die Arbeit genutzt, dann ist es in die Haushalte eingezogen und inzwischen nutzen wir es für die alltäglichen Dinge des Lebens wie Fahrkarten bestellen, Routen planen oder um einen guten Handwerker in unserer Nähe zu finden. Viele von uns verbringen viel Zeit im Internet und deswegen wird es auch für Unternehmer aller Art immer interessanter als neuen Kanal, durch den sie mit den eigenen Kunden bzw. potenziellen Neukunden kommunizieren können.

Mobile Endgeräte, wie Smartphones, Tablet-Computer oder Netbooks bringen wieder eine  neue Dimension in die Welt der Internetnutzung. Nun tragen wir das Internet mit uns rum und können nicht nur von jeder Bahnhaltestelle unsere Emails checken oder Bücher bestellen, sondern wir können uns im Notfall die nächstgelegene Autowerkstatt inklusive Bewertungen anzeigen lassen und sofort dort hinfahren.

Online Marketing KMUs Das beeinflusst die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren und bringt völlig neue Möglichkeiten um Kontakte zu neuen Kunden herzustellen. Mit dem Einzug von Social Media stehen Unternehmen vor einer ganz neuen Herausforderung. Denn jetzt müssen sie mit (potenziellen) Kunden in einen Dialog treten kann und können nicht mehr wie bisher einfach nur Werbung „senden“ (Anzeigen/Radiowerbung schalten). „Online-Marketing“ ist inzwischen ein großer Bereich geworden, aus dem sich verschiedene Teildisziplinen entwickelt haben. Wer da nicht mehr durchblickt, der ist nicht alleine. Deswegen geben wir Ihnen hier einen kurzen Überblick über die verschiedenen Richtungen des Online-Marketing, auf die wir in Zukunft noch intensiver und detaillierter eingehen werden.

Firmenwebseite

Ihre Firmenwebseite ist der Dreh-und Angelpunkt Ihrer Online-Präsenz. Hier finden Internetnutzer die wichtigsten Informationen zu Ihrem Unternehmen. Damit ein Besucher nicht sofort wieder von der Firmenwebseite verschwindet, ist es wichtig, dass diese nicht nur benutzerfreundlich, sondern auch visuell ansprechend gestaltet ist. Folgende Informationen sollten für einen Besucher Ihrer Webseite ohne große Mühe zu finden sein:

Was Sie anbieten (Ihre Dienstleistung)
Wo Sie es anbieten (Firmensitz bzw. Einzugsgebiet bei Außendienst)
Wann Sie es anbieten (Ihre Öffnungszeiten)
Warum Sie der beste Anbieter sind (Ihr Alleinstellungsmerkmal)
Wie Sie zu erreichen sind (Ihre Kontaktdaten)

Firmenblog

Mit Ihrem Firmenblog, auch Corporate Blog genannt, halten Sie Kunden und andere interessierte Leser auf dem Laufenden und tun gleichzeitig auch etwas für Ihr Suchmaschinenranking (Suchmaschinen belohnen regelmäßige neue Inhalte). Inhaltlich sollten sich Ihre Blogeinträge unbedingt auf Ihren Fachbereich und Ihr Unternehmen beziehen, denn nur so können Sie relevanten Mehrwert bieten, der Ihre Reputation und Ihr Image als Experte auf Ihrem Gebiet unterstützt und mit dem sich themenrelevante (Link)Partnerschaften aufbauen lassen. Ein Friseur könnte also regelmäßig über die neuesten Trendfrisuren berichten oder die eigenen Kreationen dort zeigen. Ein Finanzberater könnte aktuelle Geschehen in der Finanzwelt kommentieren und sich damit als Experte in seinem Fachbereich etablieren und eine Nachhilfeschule über pädagogische Methoden berichten.

Newsletter-Marketing

Newsletter Email MarketingNewsletter oder Email-Marketing hat bei vielen einen negativen Ruf, denn wenn zuviele Emails mit uninteressanten Inhalten im Posteingang landen, dann wirkt das nicht nur abschreckend, sondern führt über kurz oder lang dazu, dass Kunden den Newsletter abbestellen oder als „Spam“ markieren und damit verlieren Sie potenzielle Geschäfte. Eine gut konzipierte Email-Kampagne kann jedoch ein sehr erfolgreiches Instrument zur Kundenbindung oder aber auch zur Neukundengewinnung sein.

Jedoch gilt auch hier, genauso wie für Ihren Firmenblog, dass die Inhalte ansprechend und interessant sein müssen und Sie deshalb die richtige Mischung zwischen Information und Produktplatzierung finden müssen. Die Basis für ein erfolgreiches Newsletter-Marketing sind gut gepflegte E-Mail-Listen, die penibel gepflegt und sinnvoll verwaltet werden. Lesen Sie hier worauf es beim Email-Marketing ankommt.

Bannerwerbung

Bei Bannern handelt es sich um grafische Elemente, die auf Webseiten erscheinen und potenzielle Neukunden auf Sie aufmerksam machen. Das passiert entweder in Form eines Banners, das am Seitenrand erscheint oder aber sich über die Webseite legt und dadurch von dem Nutzer wahrgenommen wird.
Auch hier ist die Grenze zwischen Information und Spam sehr fließend. Studien haben gezeigt, dass viele Nutzer von der Bannerwerbung inzwischen übersättigt sind und diese teilweise gar nicht mehr wahrnehmen. Aber richtig platziert und schön gestaltet kann Bannerwerbung sehr sinnvoll für Ihr Online-Marketing sein.

Affiliate-Marketing

Affiliate Online MarketingEin Affiliate ist sozusagen ein Vertriebspartner, der im Zuge eines Affiliate-Programms eine Bannerwerbung zu einem bestimmten Produkt oder Dienstleistung auf der eigenen Webseite schaltet. Dabei stellen Sie dem Affiliate ein Banner mit einem speziellen Code zur Verfügung. Für jeden Besucher, der auf das Banner klickt bzw. das Produkt kauft oder einen Termin mit Ihnen ausmacht, bekommt der Affiliate eine Provision.

Dann hängt es von dem Affiliate ab, inwieweit er Ihre Produkte innerhalb seines Blogs vorstellt oder aber auch auf anderen Portalen empfiehlt. Affiliate-Marketing ist also eine Art des Empfehlungsmarketing, bei dem der Affiliate seine Reichweite und seinen Einfluss auf die eigenen Leser nutzt, um ein Produkt zu empfehlen bzw. zu bewerben.

SEM: Suchmaschinenmarketing

Beim Suchmaschinenmarketing geht es darum, die eigene Firma unter einem bestimmten Schlagwort (in der Regel Ihre Branche+Stadt) möglichst gut in den Suchergebnissen der Suchmaschinen zu platzieren. Das heißt, so weit oben wie möglich und auf den ersten beiden Seiten, damit Sie von Ihren potenziellen Neukunden auch wirklich im Internet gefunden werden. Integraler Bestandteil des SEM sind bezahlte Anzeigen, die sehr prominent (über den lokalen und organischen Suchergebnissen) und auf der rechten Seite angezeigt werden. SEM gliedert sich weiter in SEO, SMM und SMO.

SEO: Suchmaschinenoptimierung

Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es darum den Inhalt und die technische Struktur einer Webseite so zu gestalten, dass eine Suchmaschine sie unter vorher von Ihnen festgelegten Schlüsselwörtern indexiert. Ganz einfach ausgedrückt bedeutet das, dass ein Autohaus nicht unter „Schreiner“ und ein Sonnenstudio nicht unter „Eisdiele“ gefunden wird.

SMM: Social Media Marketing

Social Media Marketing Beim Social-Media-Marketing geht es darum, die Sozialen Netzwerke, wie Facebook, Twitter oder Xing dafür zu nutzen, um neue Kontakte zu schaffen, Produkte zu platzieren und die eigen Marke noch bekannter zu machen.

Social-Media-Marketing eignet sich dazu mit den Kunden in einen ständigen Dialog zu treten und ihnen zuzuhören. So lernt man Kundenbedürfnisse besser kennen und kann auf Fragen, Wünsche und Kritik eingehen. Allerdings ist das auch sehr zeitintensiv und deswegen ist eine gut abgewägte Ressourcen und Zielplanung extrem wichtig, damit die ganze Arbeit nicht umsonst ist.

SMO: Social-Media-Optimierung

Social-Media-Optimierung wird oft auch als Synonym für Social-Media-Marketing genutzt. Im Grunde geht es auch hier darum, die Sozialen Netzwerke für Marketingzwecke zu nutzen. Die Grenzen zwischen SMM und SMO sind fließend.Lt. Wikipedia liegt die Abgrenzung zwischen SMM und SMO darin, dass SMM sich auf Aspekte außerhalb der Webseite konzentriert, wohingegen SMO sich darauf bezieht, wie man Social Media in die eigene Webseite integriert.

Couponing

Immer mehr Unternehmen nutzen Coupons zur Neukundengewinnung und Kundenbindung. Dabei geht es darum, einem Kunden ein besonderes Angebot zu machen, um die Produkte oder Dienstleistung zu testen. Ein Fitnessstudio könnte zum Beispiel eine kostenlose Probestunde mit einem Personal Trainer anbieten und ein Osteopath könnte eine Stunde zum halben Preis anbieten. Die Idee dahinter ist, die potenziellen Neukunden mit diesem Angebot von der eigenen Dienstleistung oder dem Produkt zu überzeugen und als regulären Kunden zu gewinnen.

Video-Marketing

Video Marketing ist auch eine Form des Social-Media-Marketing. Hier werden kurze, themenrelevante Filme produziert und auf den gängigen Videoplattformen, wie YouTube oder Vimeo hochgeladen. Durch Videomarketing kann man entweder den Bekanntheitsgrad der eigenen Marke erhöhen oder aber auch eine Community aufbauen, die sich regelmäßig per Videobotschaft über die Marke unterhält. Video-Marketing erfordert ebenfalls ein etwas größeres Budget und deswegen sollte man im Vorfeld ein sinnvolles Konzept erarbeiten und sich überlegen, welches Ziel Sie wie erreichen möchten.

Online-Marketing Fazit

Online-Marketing besteht aus vielen Teilbereichen, aus denen sich ein Unternehmen die raussucht, die zu sinnvollen Zielen führen. Das bedeutet allerdings auch, dass man sich ein bisschen mit den einzelnen Aspekten auseinander setzen muss, damit man weiß, welche Ziele man mit den einzelnen Maßnahmen erreichen kann.

Online Marketing Internet

Es gibt kein Rezept für „Online-Marketing“, sondern man sollte sich die raussuchen, die am besten zur Branche, zum Produkt bzw. zur Zielgruppe passen. Generell gilt, dass die Grenze zwischen Information und Spam fließend ist und man diese nicht zu sehr ausreizen möchte. Vor allem für Social Media Aktivitäten und bei Ihrem Firmenblog sollten Sie ernsthaft am Gespräch mit den Kunden interessiert sein, sonst kann es passieren Sie unglaubwürdig und uninteressiert wirken, was wiederum einen Effekt auf Ihr Empfehlungsmarketing hat. Deswegen: Verzichten Sie auf reine Produktplatzierungen, sondern regen Sie Ihre Kunden dazu an, mit Ihnen und untereinander über Ihre Firma zu sprechen.

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